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Sicher und werbefrei surfen mit dem Raspberry Pi: PI-Hole Dein Schutzschild im Netz

Der Raspberry Pi ist nicht nur ein kleiner Alleskönner, sondern auch ein hervorragendes Werkzeug, um sicherer und werbefrei im Internet zu surfen. Mit Pi-hole, einer auf dem Raspberry Pi installierten Software, kannst du Werbung blockieren und dein Surferlebnis erheblich verbessern. Aber was genau unterscheidet Pi-hole von herkömmlichen Adblockern, und wie setzt man das Ganze praktisch um? In diesem Artikel schauen wir uns die Details an.



1. Was ist PI-Hole

Pi-hole ist eine freie Software mit der Funktion eines Tracking- und Werbeblockers sowie eines optionalen DHCP-Servers. Pi-hole basiert auf einem Linux-System und ist für den Einsatz auf Kleinstcomputern im Sinne eines eingebetteten Systems entwickelt worden. Verbreitet ist der Einsatz auf Computern der Raspberry-Pi-Serie. Die Software wird als DNS-Server in ein bestehendes Netzwerk integriert und steht damit allen Geräten im Netzwerk zur Verfügung, deren DNS-Einstellungen sich konfigurieren lassen.



Dashbord
Bildquelle: salvatorelab


2. Mehr Privatsphäre, schnelleres Surfen

Ein großer Vorteil von Pi-hole ist, dass es nicht nur Werbung blockiert, sondern auch zahlreiche Tracker und Analytics-Dienste. Dadurch wirst du weniger online getrackt, und dein gesamtes Netzwerk wird vor unnötigem Datenaustausch geschützt. Außerdem führt das Blockieren dieser Inhalte zu schnelleren Ladezeiten, weil Werbeanzeigen und Scripte, die deine Seiten verlangsamen, nicht mehr geladen werden. Im Vergleich zu Browser-basierten Adblockern bietet Pi-hole eine umfassendere Lösung, da es Werbung auf jeder Internet-fähigen Anwendung deines Netzwerks filtert.



3. Pi-hole oder doch Adblocker: Wo liegt der Unterschied?

Pi-hole funktioniert anders als herkömmliche Adblocker, die du direkt im Browser installierst. Während ein Adblocker nur Werbung auf der Website blockiert, die du gerade besuchst, agiert Pi-hole auf Netzwerkebene. Das bedeutet, dass Werbung auf allen Geräten in deinem Heimnetzwerk – von Smartphones über Smart-TVs bis hin zu Laptops – blockiert wird. Pi-hole filtert Werbeanfragen bereits, bevor sie überhaupt dein Gerät erreichen. Dadurch sparst du nicht nur Bandbreite, sondern erhöhst auch deine Privatsphäre, da viele Tracking-Anfragen von Werbenetzwerken direkt blockiert werden.



3. Was du für die Installation von Pi-hole benötigst

Um Pi-hole auf einem Raspberry Pi zu betreiben, brauchst du nur wenige Hardwarekomponenten:


  • Raspberry Pi (z.B. Raspberry Pi 4): Ein kleiner und kostengünstiger Computer, der als zentraler Werbefilter dient.


  • Speicherkarte (mindestens 8 GB): Um das Betriebssystem und Pi-hole zu installieren.


  • Netzteil für den Raspberry Pi: Damit dein Pi stets zuverlässig läuft.


  • Netzwerkkabel oder Wi-Fi-Verbindung: Für die Anbindung des Pi an dein Heimnetzwerk.


  • Optional: Gehäuse für den Raspberry Pi: Um den Pi ordentlich zu verpacken und vor Beschädigungen zu schützen.



Nach der Installation wird dein Raspberry Pi zum "DNS-Sinkhole", das unerwünschte Werbung und Tracking-Anfragen für alle angeschlossenen Geräte blockiert. Du musst dich nur einmal durch die Installation klicken, und schon surfst du auf all deinen Geräten werbefrei.


Fazit: Pi-hole – Eine smarte Lösung für besseres Surfen

Mit Pi-hole auf einem Raspberry Pi schaffst du dir nicht nur ein werbefreies, sondern auch ein sichereres und schnelleres Surferlebnis. Die Netzwerkweite Blockade von Werbung und Trackern sorgt dafür, dass du weniger Datenmüll lädst und weniger im Internet überwacht wirst. Während ein herkömmlicher Adblocker nur in deinem Browser wirkt, stellt Pi-hole sicher, dass alle Geräte in deinem Netzwerk geschützt sind. Besonders für technikaffine Nutzer ist dies eine lohnenswerte Investition in die Sicherheit und Performance des Heimnetzes.

Pi-hole bietet dir nicht nur Privatsphäre, sondern auch Komfort. Erkunde die Möglichkeiten des Raspberry Pi und mach dein Zuhause zu einer werbefreien Zone!

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