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Fun-Fact Friday: Skurrile IT-Fakten aus der Wirtschaftswelt

Hallo und herzlich willkommen zu unserem Fun-Fact Friday! Heute nehmen wir dich mit auf eine Reise durch die kuriosesten, spannendsten und lustigsten IT-Fakten aus der Wirtschaftswelt. Lehne dich zurück, genieße deinen Kaffee und bereite dich darauf vor, deine Kollegen mit deinem neu erworbenen Nerd-Wissen zu beeindrucken!

1. Das erste Computervirus war eine Liebesbotschaft

Ja, du hast richtig gelesen! Das erste bekannte Computervirus namens "ILOVEYOU" verbreitete sich im Jahr 2000 und tarnte sich als Liebesbrief. Es begann mit einer simplen E-Mail, die den Betreff "I love you" trug und einen Anhang namens "LOVE-LETTER-FOR-YOU.txt.vbs" enthielt. Wer könnte da widerstehen?

Was passierte dann? Sobald der Anhang geöffnet wurde, verschickte sich das Virus automatisch an alle Kontakte im E-Mail-Adressbuch und überschritt damit blitzschnell Kontinente und Zeitzonen. Es verursachte weltweit Schäden in Milliardenhöhe und legte sogar die IT-Systeme großer Unternehmen und Regierungsbehörden lahm. Eine wahrhaft zerstörerische Liebesbotschaft!

Der Täter: Interessanterweise wurde das Virus von einem philippinischen Studenten namens Onel de Guzman entwickelt, der angeblich lediglich kostenlosen Internetzugang erhalten wollte. Ob er wirklich so viel Liebe zu teilen hatte oder einfach nur Chaos stiften wollte, bleibt bis heute ein Rätsel.

2. Der Begriff „Bug“ stammt von einem echten Käfer

Heutzutage sprechen wir oft von "Bugs", wenn es um Fehler in Software oder Hardware geht. Aber wusstest du, dass dieser Begriff tatsächlich auf einen echten Käfer zurückgeht?

Die Geschichte dahinter: Im Jahr 1947 entdeckte eine Gruppe von Ingenieuren um die Computerpionierin Grace Hopper einen Fehler in ihrem Computer, dem Mark II Aiken Relay Calculator. Die Maschine funktionierte nicht richtig, und nach einiger Suche fanden sie die Ursache: eine Motte, die sich zwischen zwei Relais verfangen hatte.

Das Protokoll: Die Ingenieure entfernten die Motte und klebten sie in ihr Logbuch mit der Notiz: "First actual case of bug being found" (Erster tatsächlicher Fall, in dem ein Käfer gefunden wurde). Seitdem hat sich der Begriff "Bug" für Computerfehler etabliert. Also, beim nächsten Software-Fehler einfach mal nachschauen, ob sich nicht doch ein kleines Krabbeltierchen verirrt hat!

3. Die erste Webcam überwachte eine Kaffeemaschine

Wenn du denkst, dass Webcams nur für Meetings und Selfies erfunden wurden, dann liegst du falsch. Tatsächlich wurde die erste Webcam entwickelt, um den Kaffeestand im Auge zu behalten!

Der koffeinhaltige Hintergrund: 1991 installierten Forscher der University of Cambridge eine Kamera, die auf die Kaffeemaschine im Trojan Room gerichtet war. Das Bild wurde dreimal pro Minute aktualisiert und auf alle Computer im lokalen Netzwerk übertragen. So konnten die Forscher sehen, ob noch Kaffee vorhanden war, ohne den beschwerlichen Weg zur Maschine auf sich nehmen zu müssen.

Der Erfolg: Dieses geniale System sparte nicht nur Zeit, sondern verhinderte auch enttäuschte Gesichter vor einer leeren Kanne. Die Webcam blieb bis 2001 in Betrieb und wurde zu einer Internet-Ikone. Ein Hoch auf die Kaffeeliebe und den menschlichen Einfallsreichtum!

4. 5 Megabyte Speicherplatz wogen einst eine Tonne

Heutzutage passen 5 Megabyte auf einen winzigen USB-Stick, aber das war nicht immer so. Im Jahr 1956 stellte IBM die erste Festplatte vor, die IBM 305 RAMAC, und sie war ein echtes Schwergewicht.

Die Dimensionen: Diese Festplatte war so groß wie zwei Kühlschränke und wog über eine Tonne. Sie bestand aus 50 riesigen Magnetscheiben und bot sage und schreibe 5 Megabyte Speicherplatz. Das reicht heute gerade mal für ein hochauflösendes Foto oder einen kurzen Song.

Der Preis: Und der Spaß war nicht billig! Die monatliche Mietgebühr betrug damals etwa 3.200 Dollar, was heute rund 30.000 Dollar entsprechen würde. Zum Glück hat sich die Technologie seitdem etwas weiterentwickelt, und wir müssen keine Schwertransporter mehr bestellen, um unsere Urlaubsfotos zu speichern.

5. Bill Gates glaubte, 640 KB Arbeitsspeicher seien genug für jeden

In den frühen Tagen der Computerindustrie machte Bill Gates, Mitbegründer von Microsoft, eine Aussage, die ihn bis heute verfolgt.

Das Zitat: Angeblich sagte er 1981: "640 Kilobyte sollten für jeden genug sein." Obwohl Gates bestreitet, das jemals gesagt zu haben, hat sich das Zitat in der Tech-Welt verbreitet und dient oft als Beispiel dafür, wie schwer es ist, die Zukunft der Technologie vorherzusagen.

Die Realität: Heute haben selbst einfache Smartphones mehrere Gigabyte Arbeitsspeicher, und High-End-Computer können mit 64 Gigabyte oder mehr ausgestattet sein. Das zeigt, wie rasant die Entwicklung voranschreitet und dass Prognosen in der IT-Welt oft mit Vorsicht zu genießen sind.

6. Der erste Computer-Mauszeiger war ein echter Pfeil

Hast du dich jemals gefragt, warum der Mauszeiger auf deinem Bildschirm leicht geneigt ist und nicht gerade nach oben zeigt?

Der Grund: Als Douglas Engelbart in den 1960er Jahren die erste Computermaus entwickelte, war die Bildschirmauflösung sehr gering. Ein gerader Pfeil wäre schwer zu erkennen gewesen. Deshalb entschied man sich für eine leicht geneigte Version, die besser sichtbar war. Dieses Design hat sich bis heute gehalten, obwohl die technischen Gründe dafür längst überholt sind.

Fun Fact im Fun Fact: Die erste Computermaus selbst war übrigens aus Holz gefertigt und hatte nur einen einzigen Knopf. Ein schlichtes Design für eine Erfindung, die die Art und Weise, wie wir mit Computern interagieren, revolutionieren sollte.

7. Das @-Zeichen wurde durch E-Mail populär

Das @-Zeichen, heute allgegenwärtig in E-Mail-Adressen und Social-Media-Handles, hatte ursprünglich eine ganz andere Bedeutung.

Die Ursprünge: Im Mittelalter wurde das @-Zeichen als Abkürzung für das lateinische Wort "ad" verwendet, was so viel wie "bei" oder "zu" bedeutet. Es fand hauptsächlich in der Buchhaltung Anwendung, um Preise anzugeben, beispielsweise "7 Äpfel @ 2 Pence".

Die Wiederentdeckung: 1971 suchte Ray Tomlinson, der Erfinder der E-Mail, nach einem Symbol, das den Benutzer von der Maschine trennt. Das @-Zeichen war auf der Tastatur vorhanden und wurde selten verwendet, also wählte er es für E-Mail-Adressen aus. Der Rest ist Geschichte!

8. IBM glaubte, dass es weltweit nur Bedarf für fünf Computer gibt

In den 1940er Jahren machte Thomas J. Watson, der damalige Präsident von IBM, eine bemerkenswerte Aussage.

Das Zitat: "Ich denke, es gibt einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer." Diese Prognose wirkt heute absurd, wenn man bedenkt, dass fast jeder Haushalt und jedes Unternehmen mehrere Computer besitzt.

Die Lektion: Dieser Irrtum zeigt, wie schwierig es ist, technologische Entwicklungen vorherzusagen. Es erinnert uns auch daran, dass Innovation oft unsere kühnsten Erwartungen übertrifft. Also, das nächste Mal, wenn jemand deine Idee für verrückt hält, denke an Thomas J. Watson und die fünf Computer!

9. Der erste Spam wurde 1978 verschickt

Spam-E-Mails sind heute ein lästiger Teil unseres digitalen Lebens, aber wusstest du, dass der erste Spam bereits 1978 verschickt wurde?

Die Geschichte: Gary Thuerk, ein Marketing-Manager bei Digital Equipment Corporation, verschickte eine E-Mail an 600 Empfänger im ARPANET, dem Vorläufer des Internets, um für ein neues Produkt zu werben. Die Reaktionen waren überwiegend negativ, und viele Empfänger beschwerten sich über die unerwünschte Werbung.

Der Beginn einer Plage: Dieser Vorfall gilt als der erste dokumentierte Fall von Spam. Seitdem hat sich Spam zu einem Milliarden-Dollar-Problem entwickelt, das täglich Milliarden von E-Mails umfasst. Danke, Gary!

Fazit: IT ist spannender (und lustiger), als du denkst!

Die Welt der IT ist voller überraschender, skurriler und lustiger Geschichten, die zeigen, wie kreativ und manchmal auch chaotisch die Entwicklung der Technologie verlaufen ist. Von Liebesbriefen, die zu Viren wurden, über echte Käfer in Computern bis hin zu Kaffeemaschinen, die die ersten Webcam-Stars waren – diese Fakten erinnern uns daran, dass hinter jeder Technologie Menschen mit ihren eigenen Geschichten und Eigenheiten stehen.

Wir hoffen, dass dir unser Fun-Fact Friday gefallen hat und du jetzt mit ein paar neuen Anekdoten im Gepäck ins Wochenende starten kannst. Bleib neugierig und gespannt auf weitere spannende Geschichten aus der IT-Welt!

Jemke Solutions wünscht dir ein schönes Wochenende und freut sich darauf, dich nächste Woche wieder mit interessanten Einblicken und professionellen IT-Lösungen zu unterstützen. Bis dahin, stay nerdy!

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