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Ein Tag im Leben einer Filialleitung: So sieht unsere Arbeit aus


Morgens um 4:30 Uhr klingelt der Wecker. Ich drücke die Snooze-Taste, schalte meine Lichterkette ein und genieße die letzten Minuten der Ruhe. Zehn Minuten später klingelt der Wecker erneut, und es ist Zeit, den Tag zu starten. Ich schalte den Wecker aus, strecke mich und merke, wie mein Körper routiniert aufsteht. Ab ins Bad für die morgendliche Pflege – und danach trinke ich, wie jeden Morgen, meinen Liter Wasser. Frisch und wach beginne ich meine Dehnübungen, die immer in einer leichten Gymnastik enden. Der perfekte Start in den Tag! Um 6:10 Uhr ist es Zeit zum Lesen. Jeden Morgen gönne ich mir ein paar Seiten aus einem Buch – das gibt meinem Kopf neue Ideen und Perspektiven, die in meinem Job als Filialleitung im IT-Geschäft absolut wertvoll sind. Offenheit für Neues, Flexibilität und die Bereitschaft, sich ständig weiterzuentwickeln, sind hier entscheidend. Um 6:30 Uhr setze ich mich hin und meditiere. Beim Meditieren verinnerliche ich das Gelesene und stärke mich mental für die Herausforderungen, die der Tag bringen wird. Man weiß schließlich nie, was das Leben heute vorhat!



Um 6:50 Uhr lade ich den nächsten Facebook-Blogpost hoch. Schnell noch bei Duolingo die tägliche Sprachaufgabe erledigen, und dann geht es ans Fertigmachen: Zähne putzen, anziehen, schminken, Haare glätten, Frisur machen – alles läuft nach Plan. Pünktlich um 7:25 Uhr packe ich meinen Rucksack, und um genau 7:30 Uhr mache ich mich auf den Weg den Berg hinunter zu unserem Laden. Jeden Morgen genieße ich es, das Wetter auf mich wirken zu lassen – egal, ob Regen, Schnee oder Sonnenschein. Die frische Luft und das Zwitschern der Vögel schenken mir Energie. Der Ausblick auf das Tal ist einfach wunderschön, und ich schätze es, diese ruhigen Momente auf dem Weg zur Arbeit zu haben.

Unten im Laden angekommen, starte ich sofort meine Stunden-Checkin-Software und lege los. Kasse prüfen, Staubsaugen, die Küche vom Vortag aufräumen, den Verkaufsraum checken – alles muss ordentlich sein, denn die Wohlfühlatmosphäre für unsere Kunden steht bei mir an erster Stelle. Dann schalte ich alle Geräte ein und koche frischen Kaffee für die Kunden. Es duftet herrlich im Laden, und ich freue mich, dass alles bereit ist für den Tag.


Um 8:30 Uhr checke ich meine Mails, beantworte Anfragen und höre den Anrufbeantworter ab. Dann rufe ich Kunden zurück und bereite die ersten Termine vor. Rechnungen müssen ins Buchhaltungstool eingetragen werden, Facebook wird auf Kommentare und Anfragen geprüft – es ist immer was los. Um kurz vor neun verliere ich mich für einen Moment im Facebook-Dschungel, finde aber rechtzeitig wieder heraus, gerade noch rechtzeitig zur Ladenöffnung.


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Punkt 9:00 Uhr öffne ich die Tür, lasse die Tür-Rollos hoch und atme tief ein. Ein neuer Tag voller Chancen und Herausforderungen liegt vor mir. Als erstes ruft eine Dame von der Stadtkapelle an. Sie benötigt einen neuen professionellen DIN-A3-Drucker. Wir klären die Anforderungen ab: Farbe oder Schwarz-Weiß? Fax nötig? Während ich am Telefon bin, höre ich die Türmelodie – ein Kunde tritt ein. „Kleinen Moment bitte“, rufe ich freundlich und beende das Gespräch mit der Dame.


Dann wende ich mich dem Kunden zu: Ein kaputtes Handy-Display. Schnell recherchiere ich den Preis und teile ihm mit, wie lange die Reparatur dauert. Es ist ein Neukunde, also erkläre ich ihm unseren Ablauf: Das Display wird bestellt, es dauert ein bis zwei Werktage, und sobald es da ist, vereinbaren wir einen Termin. Am Tag der Reparatur kann er das Gerät morgens vorbeibringen und nachmittags wieder abholen. Zufrieden nimmt er das Angebot an und unterschreibt.



Jenn von Jemke pro foto

Zwischendurch haben sich zwei weitere Kunden auf dem Anrufbeantworter gemeldet: Ein Notebook hat keinen Ton mehr, und eine Stammkundin hat ein Problem mit Zoom. Ich sortiere Blitzschnell die Prioritäten ohne weitere Anstrengungen: Zuerst das Druckerangebot, dann der Rückruf beim Kunden mit dem Scharnierproblem, danach die Stammkundin und schließlich die Displaybestellung.Auch wenn das Angebotsschreiben oft am längsten dauert, stehen die Kunden bei mir immer an erster Stelle. Sie sind der Mittelpunkt meiner Arbeit, und das Feedback der Kunden ist mir wichtig. Wenn sie glücklich sind, bin ich es auch! Die Stadtkapelle ist mir besonders wichtig – sie verzaubern uns schließlich bei Festen mit ihrer Musik, also lege ich besonders viel Wert auf die Beratung.



Während des Tages purzeln immer wieder Anrufe und Kunden in den Laden, aber das stört mich nicht – im Gegenteil! Ich freue mich über jeden neuen Auftrag, weil ich damit den Alltag der Menschen ein bisschen besser machen kann. Um 11:30 Uhr habe ich die wichtigsten Aufgaben erledigt und mache mich auf den Weg nach Hause zum Mittagessen Kochen. Ich koche jeden Tag frisch für meinen Mann und mich, das gibt uns die nötige Energie für den Rest des Tages.



Oben angekommen, überlege ich was ich heute lekkeres auf den Tisch bringen kann. Meistens gibt es gemüse, jeden Tag 2 andere sorten, abwechslungsreich mit Kartoffeln, Vollkornreis oder Glutenfreien Nudeln. Das Essen ist fertig: Gebackene Aubergine, mit Bratkartoffeln, und Gurkensalat. Noch etwas Zeit bis er eintrifft. Während ich auf meinen Mann warte, höre ich ein Hörbuch. Es ist meine kleine Entspannungspause vor der zweiten Tageshälfte. Mit etwas verspätung kommt er aus dem Außendienst zurück, und das Essen ist bereits fertig. Beim Mittagessen besprechen wir den Vormittag – wie es im Laden lief und was in der zweiten Tageshälfte ansteht. Sein Außendienst war erfolgreich, und ich erzähle Ihm von meinen Aufträgen im Laden, die am Vormittag reinkamen.



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Um 14:30 Uhr zurück im Laden, und wie erwartet, hat der Bus mal wieder Verspätung. Trotzdem empfängt mich die wartende Kundin mit einem Lächeln. Sie bringt ein altes Surfacetab mit, das unglaublich langsam ist. Sie möchte es gerne schneller haben und mit Windows 11. Ich erkläre ihr freundlich, dass Windows 11 auf dem Gerät nicht empfohlen wird, da der Prozessor einfach zu alt ist und mit Wndows 11 dadurch ene große Sicherheitslücke entsteht. Natürlich kann Windows 11 auch teilweise auf alten Geräten installiert werden, das Risiko der Sicherheitslücke ist aber so gewalltig, das ich dies nicht mit gutem Gewissen empfehlen kann. Ich schaue mir daher die defekten Systemdatein an und starte eine CMD Reparatur, während wir uns unterhalten. Es dauert, doch schließlich wird das Problem behoben, und ich schicke die Kundin glücklich nach Hause.



Nach meiner Rückkehr an den Schreibtisch checke ich schnell meine E-Mails und poste den zweiten Facebook-Beitrag des Tages. Dabei fällt mir auf, dass unser Blog mal wieder nach neuen Inhalten verlangt. Also logge ich mich in die Plattform ein, gehe zu den Einstellungen und starre für einen Moment auf das leere Textfeld. „Was könnte die Menschen interessieren?“ frage ich mich. „Welche Artikel könnten spannend für unsere LeserInnen sein, ohne dass es langweilig wird?“ In einem neuen Fenster öffne ich ChatGPT und frage nach den neuesten Trends. „Wie wird der Markt 2025 aussehen?“ will ich wissen und ob er mir Vorschläge für Blogthemen geben kann. Er schlägt mir vor, über Gadgets, Smarthomes und einen „Blick hinter die Kulissen“ von Jemke Solutions zu schreiben. Keine schlechten Ideen, denke ich mir, und beginne direkt mit den Recherchen zu Gadgets.


Fast zwei Stunden später steht der erste Blogpost, inklusive passender Bilder und den nötigen SEO-Anpassungen. Kunden, die zwischendurch hereinkamen, und Anrufer, die verzweifelt Hilfe bei ihren nicht funktionierenden PCs brauchten, habe ich natürlich parallel erledigt – auch wenn das Blogschreiben ein fester Bestandteil meiner Arbeit ist, kommen Kundenanfragen immer an erster Stelle.



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Nachdem der erste Beitrag fertig ist, starte ich mit der Recherche für den nächsten. Gleichzeitig kümmere ich mich um eine Großinspektion an einem Notebook, das am Nachmittag eingetroffen ist.


Parallel dazu kümmere ich mich um die Warenkontrolle und Bestellungen. Es kommen regelmäßig Lieferungen rein, und ich überprüfe sorgfältig, ob alles korrekt geliefert wurde. Dann kümmere ich mich um die Retouren und die Koordination unserer Termine. Jeder Termin muss genau geplant werden, damit kein Kunde zu kurz kommt.

Natürlich darf die Gewerbevereinszeitung nicht fehlen – das Organisieren und Schreiben der Beiträge ist zwar zeitintensiv, aber ich mache es gerne. Die Kommunikation mit den anderen Gewerbetreibenden macht Spaß, und es ist schön, die Gemeinschaft zu stärken.

Kurz vor Feierabend rufe ich den Kunden mit dem Notebook an. Die Großinspektion ist fertig – Viren entfernt, Lüfter gereinigt, Wärmeleitpaste erneuert Systemdatein repariert. Ich zeige ihm beim Abholen, wie viel schneller sein Gerät nun läuft, und er ist begeistert. Wir entfernen Browser die er nicht benötigt, und ich erkläre ihm unsere Fernwartungsoption.

Um 18:30 ist dann Feierabend. Ich lasse die Rollos herunter, schließe die Kasse und fahre die Geräte herunter. Noch 20 Minuten bis der Bus kommt. Ich checke ein letztes Mal meine E-Mails und den Anrufbeantworter, rufe einen verpassten Anrufer zurück und mache mir Notizen für den nächsten Tag. Zufrieden schließe ich den Laden ab und gehe in den Feierabend. Ich freue mich schon darauf, was der nächste Tag bringen wird!


Fazit:

Auch wenn die Arbeit an manchen Tagen anstrengend sein kann, erfüllt sie mich mit einer tiefen Zufriedenheit. Jeden Tag habe ich die Möglichkeit, Menschen zu helfen, ihre technischen Herausforderungen zu meistern und ihnen den Umgang mit ihren Geräten verständlicher zu machen. Es geht dabei nicht einfach nur um einen Beruf, den ich ausübe – es ist meine Berufung. Die Vielfalt der Aufgaben schenkt mir Freiheit und Flexibilität, und durch die Verantwortung, die ich trage, wachse ich jeden Tag ein Stück mehr.

Besonders dankbar bin ich für unsere Kunden, die mir ihr Vertrauen schenken und uns immer wieder aufs Neue herausfordern. Für sie da zu sein, bereichert mich auf eine Weise, die ich mir gar nicht mehr wegdenken kann. Ich könnte mir nichts anderes vorstellen – denn in meiner Arbeit finde ich nicht nur Erfüllung, sondern auch das Glück, einen echten Unterschied zu machen.

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